Bei der sicheren Entwicklung handelt es sich um einen Prozess zur Entwicklung von Software oder Anwendungen, die so konzipiert sind, dass sie sicher und widerstandsfähig gegenüber Cyber-Bedrohungen sind. Der Prozess umfasst die Identifizierung potenzieller Sicherheitslücken und die Umsetzung von Maßnahmen, um diese zu verhindern oder abzuschwächen.
Zur sicheren Entwicklung gehören mehrere bewährte Verfahren, darunter:
- Bedrohungsmodellierung: Identifizierung potenzieller Bedrohungen für die Anwendung und ihre Benutzer.
- Sicherheit durch Design: Einbeziehung der Sicherheit in den Entwurf der Anwendung, anstatt sie nachträglich hinzuzufügen.
- Code-Reviews: Überprüfung des Codes auf mögliche Sicherheitslücken und Schwachstellen.
- Testen: Testen der Anwendung, um Sicherheitsschwachstellen zu ermitteln und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyber-Bedrohungen zu messen.
- Schwachstellenmanagement: Verwaltung und Priorisierung von Sicherheitsschwachstellen auf der Grundlage ihres Schweregrads und ihrer Auswirkungen auf die Anwendung und ihre Benutzer.
- Schulung und Sensibilisierung: Schulung von Entwicklern und Beteiligten zu sicheren Entwicklungspraktiken und Förderung des Bewusstseins für potenzielle Sicherheitsrisiken.
- Einhaltung von Sicherheitsstandards: Gewährleistung der Einhaltung von branchenüblichen Sicherheitsrahmenwerken wie ISO 27001, NIST und PCI DSS.
Eine sichere Entwicklung ist für den Schutz der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Softwareanwendungen und der von ihnen verarbeiteten Daten unerlässlich. Sie hilft Unternehmen, das Risiko von Cyberangriffen zu verringern, ihren Ruf zu schützen und die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.